Der drei­zehn­te August

Der drei­zehn­te August

Heu­te ist ein ein­schnei­den­des Datum n der deutsch-deut­schen Geschich­te. Am 13. August 1961 wur­de Ost­ber­lin von West­ber­lin durch eine Mau­er abge­rie­gelt und es ent­stand die durch Sta­chel­draht und Selbst­schuss­an­la­gen bewehr­te inner­deut­sche Gren­ze, die durch die Grenz­trup­pen bewacht wur­de. Man nann­te die Gren­ze den anti­im­pe­ria­lis­ti­schen Schutzwall.

Im Rund­funk und Fern­se­hen gab es damals eine wah­re Flut von Bei­trä­gen, die die Vor­tei­le des Mau­er­baus für den Auf­bau des Sozia­lis­mus prie­sen. Auf der Sei­te https://www.dra.de/de/mauerbau-1961 kann man sehr vie­le Bei­trä­ge dazu finden.

Men­schen die auf der DDR-Sei­te in der Nähe der Gren­ze wohn­ten, wur­den zwangs­um­ge­sie­delt. So wur­den durch die „Akti­on Gren­ze” und die „Akti­on Unge­zie­fer” meh­re­re Tau­send Men­schen aus ihren Hei­mat­dör­fern ver­trie­ben. Die grenz­na­hen Gebie­te wur­den zum Sperr­ge­biet und selbst die Bewoh­ner brauch­ten einen Passierschein.

Bis zur Öff­nung der Mau­er am 9. Novem­ber 1989 star­ben etwa 350 Men­schen an der inner­deut­schen Gren­ze und an der Ber­li­ner Mau­er. Heu­te leben wir in einem wie­der ver­ein­ten Deutsch­land in einer Euro­päi­schen Uni­on. Und das ist gut so.

Text und Bild: Kay-Uwe Jagemann

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